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Sanierungsmethoden

Nicht jede Untergrundverunreinigung muß saniert werden. Im nebenstehenden Fall war z.B. nur ein Teilaushub erforderlich, weil die Schwermetalle überwiegend fest gebunden waren und nur in Teilbereichen eine Gefährdung für das Grundwasser bestand.

Wenn aufgrund einer Gefährdungsabschätzung ein Sanierungsbedarf festgestellt wurde, gilt die nächste Frage der optimalen Sanierungsmethode. Je nach Schadstoffbelastung und Grundstücksnutzung kann dies der Aushub (z.B. im Rahmen von Baumaßnahmen) sein oder eine Maßnahme mit minimaler Beeinträchtigung laufender Nutzung wie z.B. Bodenluftabsaugung.

Sanierung 5 - Bodensanierung Schwermetalle
Auch eine schöne Schwermetallverunreinigung will saniert werden.

Bodensanierung durch Aushub

Dies ist oft die günstigste Methode bei ohnehin anstehenden Baumaßnahmen. In diesem Fall sind lediglich die Kosten für Mehraushub und Abfallbeseitigung sowie ggf. Wiederverfüllung zu veranschlagen. Vor allem bei Schwermetallverunreinigungen und auch bei Ölschäden ist diese "einfache" Methode meist aufwendigen und langwierigen Alternativen vorzuziehen.

Die Kosten für die Abfallentsorgung sind in den letzten Jahren kontinuierlich gefallen und bewegen sich bei schadstoffbelastetem Bodenaushub z.B. im Rhein-Main-Gebiet oft um oder unter DM 30,-/t incl. Transport. Durch unsere Tätigkeit als Abfallmakler nach §50 KrWAbfG besitzen wir die Qualifikation, die Entsorgungskosten abschätzen und steuern zu können.

Ein großer Vorteil dieser Sanierungsmethode liegt in der sicheren Kalkulierbarkeit; das Risiko einer zeitlichen Ausdehnung (Verlängerung der Sanierungsdauer, Verschärfung von Vorschriften, Preissteigerungen) entfällt.

Referenzen Sanierung und Verwertung Boden

Sanierung durch Bodenluftabsaugung

Diese Sanierungsmethode wird bei Untergrundverunreinigungen durch leichtflüchtige Schadstoffe (Lösemittel, Benzin) angewandt. Mittels einer Pumpe wird aus einer oder mehreren Bohrungen (Bodenluftpegeln) das Gasgemisch aus dem Boden abgesaugt und gereinigt (meist über Aktivkohle). Durch die Entfernung der schadstoffgesättigten Bodenluft und den entstehenden Unterdruck geht mit fortschreitender Absaugung nahezu die gesamte im Boden gebundene Schadstoffmenge in die Bodenluft über.

Die Bodenluftabsaugung erfordert keine aufwendigen Baumaßnahmen und kommt mit geringer Standfläche für die Sanierungsanlage aus. Eine laufende Nutzung (Wohnen, Gewerbe) kann in der Regel problemlos weiterbetrieben werden. Die Sanierung ist meist innerhalb weniger Monate bis Jahre abgeschlossen

Referenzen Sanierung Bodenluft

Grundwassersanierung

Sanierungsbedürftige Grundwasserverunreinigungen werden in den meisten Fällen durch Mineralölprodukte (Heizöl, Kraftstoffe) oder Lösemittel (chlorierte Kohlenwasserstoffe u.a.) verursacht.

Erprobte Verfahren kombinieren meist die Förderung belasteten Grundwassers mit einer oberirdischen Reinigung in Filtern (Aktivkohle, Austauschermassen). Anschließend wird das gereinigte Wasser wieder versickert, eingeleitet oder seltener auch betrieblich genutzt.

Bei Lösemitteln wird oft das Verfahren der Desorption eingesetzt, d.h. die Schadstoffe werden mit Luft aus dem Wasser ausgetrieben (gestrippt) und anschließend wird die Luft über Filter gereinigt. Damit ist eine hohe Reinigungsleistung bei geringem Verbrauch an Aktivkohle zu erreichen. Die Anlagentechnik ist verhältnismäßig einfach und wenig anfällig.

Bei einer Grundwassersanierung muß in der Regel mit einer mehrjährigen Sanierungsdauer gerechnet werden. Oft ist eine Kombination mit einer Boden- oder Bodenluftsanierung sinnvoll.

Referenzen Sanierung Grundwasser

 

Sanierung 6 - Sanierungsanlage für Grundwasser
Eine Stripanlage zur Grundwasserreinigung
wird aufgestellt.