Altlast, Bodenaustausch, Bodenbelastung, Bodenluftabsaugung, Bodensanierung, CKW, Darmstadt, Erdaushub, Flächenrecycling, Frankfurt, Gefährdungsabschätzung, Grundwasser, Grundwassersanierung, Gutachten, Kohlenwasserstoffe, Kontamination, Mineralöl, Rhein-Main, Sanierung, Schadstoff, Schwermetalle, Verseuchung, Wiesbaden

Sanierung von Boden, Bodenluft und Grundwasser

Die Sanierung (oder Sicherung) von Boden, Bodenluft oder Grundwasser ist notwendig, wenn eine wesentliche Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit besteht. Die Entscheidung über eine solche Beeinträchtigung erfolgt einzelfallbezogen auf der Basis von Orientierungswerten für die unterschiedlichen Schadstoffe.

Die Sanierungsverantwortlichkeit kann dabei aus der Verursachung (auch bei bestimmungsgemäßem Umgang mit Schadstoffen) oder aus der Eigentümerschaft des verunreinigten Grundstücks entstehen.

Durch das Inkrafttreten des Bundes - Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) am 01.03.1999 existiert eine bundeseinheitliche Entscheidungsgrundlage. In der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung vom 12.07.1999 sind bundeseinheitliche Orientierungswerte für Schadstoffe in Böden festgesetzt.

 

San ierung1 - Tankreinigung
Ein ehemals überfüllter unterirdischer Öltank
wird gereinigt,

Je nach geplanter Nutzung,Umgebungsbelastung und Untergrundgegebenheiten kann einerseits eine starke Schadstoffbelastung nicht sanierungsbedürftig sein, andererseits kann eine relativ geringe Kontamination Sanierungsbedarf auslösen (z.B. in Grundwassernähe in einem Trinkwasserschutzgebiet).

Für die meisten Schadenfälle existieren verschiedene technische Möglichkeiten der Sanierung oder Sicherung. Dies kann neben Aushub der
Kontamination z. B. Bodenluftabsaugung (bei leichtflüchtigen Schadstoffen), Grundwasserreinigung, biologische Sanierung oder kombinierte Sicherung und Sanierung mit reaktiven Wänden sein.

Oft wird eine Sanierung jedoch im Vorfeld geplanter Baumaßnahmen erforderlich, um eine Baugenehmigung zu erhalten und um Bauverzögerungen zu vermeiden. Beim Aushub im Zuge von Baumaßnahmen ist auch das Abfallrecht zu beachten (vgl. Abfallmanagement).

Sanierung 2 - Tankstelle
freigelegt,

Ziel des Bauherren bei Sanierungsmaßnahmen ist in der Regel neben der Abwehr von Gefahren die Behebung von Nutzungseinschränkungen, Erlangung von Baurecht und insgesamt eine Wertsteigerung des Grundstücks. Die Sanierung soll sich in die Grundstücksnutzung und Grundstücksentwicklung einfügen und letztlich auch wirtschaftlich auszahlen.

Aus diesen Gründen ist fachübergreifende Erfahrung bei Sanierungsplanung, -durchführung und -überwachung erforderlich, um Sanierungen nicht als Selbstzweck zu betreiben, sondern das im konkreten Fall wirkungsvollste und wirtschaftlichste Verfahren zu finden.

Als unabhängige Berater sind wir nicht an bestimmte Anbieter oder Verfahren gebunden und können daher die optimale Sanierungskonstellation wählen. In der Regel sind das einfache, bewährte Verfahren.
Nur in Ausnahmefällen (z.B. komplexe Schadstoffgemische) sind aufwendige Anlagen notwendig und sinnvoll.

Für die bewährten Verfahren Sanierung durch Bodenaushub, Bodenluftabsaugung und Grundwassersanierung durch Desorption finden sie kurze Erläuterungen.

Die Durchführung von Pumpversuchen zur Sanierungsuntersuchung und die Erstellung von Grundwassermodellen wird erläutert.

San 3 - Erdtank
gehoben und verladen

Bei aufwendigen laufenden Sanierungen sind durch eine gezielte Projektsteuerung oft erhebliche Kosteneinsparungen möglich.

Weitere Informationen zu Untergrundverunreinigungen und deren Sanierung finden Sie unter unserer entsprechenden icheck-Seite.

Eine Auswahl erfolgreich durchgeführter Projekte finden Sie unter Referenzen

San 4 - Bodenaushub
und der belastete Aushub im Bereich der späteren
Baugrube wird separiert.